Dinge, die einen quälen können: Bilder, die nicht auffindbar sind und sich damit einer Einordnung entziehen. Als Kind sah ich einen Film im Fernsehen, der von der Amnesie eines Mannes handelte. Ein Bild, und zwar genau das Bild, das dem Mann noch als Erinnerung geblieben war, brannte sich in mein Gedächtnis ein. Ein helles Bild in grau und weiß. Eine Rasenfläche, auf der zwei Männer stehen. Ich suchte lange nach dem Film, aber mir fehlten die Mittel. Als das Zeitalter des Internets angebrochen war, war er dann leicht zu finden. Gedächtnisverlust als einfacher Schlüssel. Wieder später, als Filme nicht nur leicht zu finden, sondern auch zu beschaffen waren, stellte ich bei der Sichtung fest, dass es sich nicht nur um ein Bild, sondern in der Folge auch um eine Montagesequenz handelt.